A PROPOS-2025
Die Erhaltungsarbeiten planen, um langfristig zu sparent / Andrew Zurkinden, Direktor
„Vorbeugen ist besser als heilen“ ist ein Sprichwort, das auch für die Verwaltung von Immobilien gelten sollte. Diese langfristigen Anlagen haben einen Lebenszyklus in verschiedenen Phasen. Zwischen dem Bau und einem eventuellen Abriss gibt es das Leben des Objekts, insbesondere seine Erhaltung und Renovierung in mehr oder weniger regelmässigen Abständen.
Eine gute Planung dieser Erhaltungsarbeiten kann sich langfristig als kosteneffizient erweisen. Doch nur allzu oft versäumen es Hausbesitzer, in die Planung zu investieren, und konzentrieren sich stattdessen auf sofortige Kosteneinsparungen.
Dennoch ist Planung gar nicht so teuer: Schätzungen zufolge macht sie nur ca. 2 % der Gesamtkosten einer Infrastruktur aus, während 15 % auf die eigentlichen Baukosten, 3 % auf den Abriss und 80 % auf die Betriebs- und Wartungskosten entfallen[1]. Doch obwohl die Planung nur einen geringen Teil der Kosten ausmacht, hat sie grosse Auswirkungen, da in dieser Phase die essenziellen Entscheidungen getroffen werden müssen. Sobald die Ausführungsphase beginnt, ist es oft zu spät, um wesentliche Entscheidungen zu revidieren, und wenn die Infrastruktur erst einmal fertiggestellt ist, sind die Möglichkeiten für Korrekturen begrenzt.
In jedem Fall ist es von entscheidender Bedeutung, die künftigen Betreiber bereits in der Planungsphase einzubeziehen, sei es im öffentlichen oder im privaten Sektor.